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Blick aus der S-Bahn nach Süden:
1: Alexanderplatz mit Marienkirche. 2: Museumsinsel. 3+4: Spreebogen mit Hauptbahnhof und Bundesbauten, Areal des Gutachtens markiert

BEZUG ZUR STADTBAHN
Ein wesentliches Merkmal des Vorschlags ist das Zusammenspiel mit der Stadtbahntrasse.
Die Berliner Stadtbahntrasse, in den 1870er Jahren an den damaligen Stadtrand gelegt und vorausschauend konsequent auf Arkadenbögen ausgeführt, ist die wichtigste Schienenverkehrsader Berlins, auf der seit jeher Fern- und Nahverkehr parallel geführt werden.
Sie windet sich um den zentralen Stadtkörper und durchschneidet ihn quasi an vielen Stellen. Mit dem Erlebnis der S-Bahn-Fahrt werden die meisten innerstädtischen Räume in einer Art filmischer Schnitt gemeinsam erlebbar. Zu diesem Räumen zählt auch das Bearbeitungsgebiet.
Die Stadtbahntrasse wird hier nicht als städtebaulicher Makel empfunden, mit dem eine rückwärtige und lärmbelastete Seite des Areals gegenüber einer „schönen, sonnigen Spree-Schauseite“ abqualifiziert wird. Ihr Potential wird vielmehr als kontextstiftend, wertvoll und mit entwurfsgenerierend verstanden.
 

Spreebogen-Kapelleufer Berlin
Städtebauliches Gutachten
2009