DAS
MUSEUM ALS DISKURSIVES INSTRUMENT
Das polygonale Raumgefüge ist eine
veränderbare architektonische Infrastruktur für
eine zeitgenössische Ausstellungspraxis, die die Grundbedingungen
der Institution und des Ausstellens zu einem zentralen Thema
der Gestaltung macht. Unterschiedliche Raumprogramme, nebeneinander
angeordnet, erzeugen visuelle und inhaltliche Bezüge,
die über Schiebewände und Vorhänge jeweils
neu konfiguriert werden können. Auch die Funktionen und
Programme der Räume an sich sind bewußt veränderbar
gehalten. Die potentielle von Funktionen und Raumbegrenzungen
ersetzt die Produktion jeweils neuer Ausstellungsarchitektur
und ermöglicht dabei für jede Ausstellungskonstellation
spezifische andere Wegeführungen. |